Die feine Linie zwischen Leben und Tod

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Birte Schneider ist ein Chamäleon: Mal war die Familie reich, dann nicht, mal war sie Kind, dann musste sie früh erwachsen sein. Wie sie lernte, sich den Wogen des Lebens anzupassen.

Zu Besuch bei Birte Schneider, 31, in einer Wohngemeinschaft in Berlin-Neukölln. Vor fünf Jahren zog sie in die Hauptstadt.

Draußen: Am Sonntagvormittag ist es ruhig in Neuköllns Straßen. Vom nahen Industriegebiet zieht ein malziger Geruch über den Kiez. Auf dem Fenstersims vor Schneiders Erdgeschosswohnung hat jemand ein Glas mit Zitronenscheiben abgestellt; es riecht nach Alkohol.

Drinnen: Obwohl ebenerdig, ist die Wohnung hell. Die Türen zu zwei der drei Zimmer sind zu; die Mitwohnenden schlafen noch. Einer lebt schon lange in der WG, die andere ist vor zwei Tagen eingezogen. Schafffelle auf dem Boden strahlen Wärme aus in den großen, nach Räucherstäbchen duftenden Räumen. In Schneiders Zimmer steht ein Hochbett, an den Wänden afrikanische Figuren. Im Bücherregal stehen Biologie-Bände neben Aktenordnern mit der Aufschrift „Doktorarbeit“. Überall sind Musikinstrumente: E-Piano, Ukulele, indische Tabla-Trommeln, Gitarren.

Herkunft: Schneiders Großfamilie kam in den 70er Jahren aus Siebenbürgen nach Deutschland.

Weiterlesen in der taz.am wochenende

 

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